Der Dom zu Speyer.

 

1. Geschichtliches.

 

Konrad II. war im September des Jahres 1024 auf dem grossen Blachfelde bei Oppenheim von den versammelten Völkern zum deutschen Könige ernannt worden; mit ihm bestieg das fränkisch-salische Geschlecht den Kaiserthron. Die Stammburg von Konrad’s Ahnen war auf Limburg am Haardtgebirge, ihre Besitzungen und Allodien lagen grösstentheils im Speyergau, dessen Grafen sie vormals waren.

 

Das Bisthum Speyer wurde durch bedeutende Schenkungen Heinrich's II. schon wohlhabend, die Konrad, als er kaum zur Kaiserwürde gelangt war, noch bedeutend vermehrte. Für die Stadt Speyer hatte der Kaiser eine besondere Vorliebe, und gleichwie Otto I. Magdeburg und Heinrich II. Bamberg bevorzugten, diese Stadte verschönerten und gerne in ihnen verweilten, eben so hielt es Konrad mit Speyer, das von Karl d. Gr. her eine Königspfalz hatte.

 

Auf Limburg war, wie die Sage geht, des Kaisers erster Sohn eines frühen Todes gestorben, durch einen Sturz vom Felsen oder mit dem Pferde. Vielleicht gab dieses die Veranlassung zur Stiftung auf Limberg, wodurch die Stammburg in ein Kloster verwandelt wurde, vielleicht lag sie auch im Allgemeinen in dem, zu frommen Stiftungen geneigten Sinne des Kaisers und seiner Gemalin Gisela; denn gleichzeitig mit dem Kloster auf Limburg gelobte Konrad im Jahre 1027 auch den Bau eines neuen, grossen und prächtigen Münsters zu Speyer, das er zu Ehren Gottes und zum Lobe der Jungfrau Maria, die er für die oberste Patronin des neuen Münsters und des ganzen Bisthums gehalten wissen wollte, aufzuführen befahl. Auch gelobte er noch einen zweiten Kirchenbau nach Speyer, zur Ehre des heiligen Evangelisten Johannes. Drei Jahre hindurch wurden die Vorbereitungen zur Ausführung des kaiserlichen Entschlusses gemacht, und am Vormittage des 12. Juli 1030 hatte die feierliche Grundsteinlegung zuerst auf Limburg, dann beim Münster zu Speyer und zuletzt bei St. Johann Statt 1).

 

Das Gelübde des kaiserlichen Paares war nun so weit gelöst, und Konrad gab dem Bischof Walther von Speyer die Aufsicht über den dreifachen Bau. Als dieser schon im Jahre 1031 starb, übertrug er seinem Nachfolger Siegfried I. die gleiche Fürsorge. Der gewaltige Bau des Münsters konnte nur langsam voranschreiten, und der fromme Kaiser, obwohl er ihn mit regem Eifer und grossen Kosten förderte, sah wohl ein, dass er seine Beendigung nicht erleben würde. Um aber diese zu sichern, und um seiner lieben Stadt Speyer, von der er den Beinamen der Speyerer führte, einen höheren Glanz zu geben, verordnete er, dass jeder Kaiser oder deutsche König, welcher nach ihm sterben würde und sich nicht einen besonderen Begräbnissort erwählt habe, in dem Münster zu Speyer beigesetzt werden solle, welche Verordnung dann auch an ihm selbst, nach seinem am 4. Juni 1039 zu Utrecht erfolgten Ableben, zuerst erfüllt wurde. Sein Sohn und Nachfolger Heinrich III. war am 11. Juli, als die kaiserliche Leiche in Speyer ankam, gegenwärtig, nahm sie in Empfang und half sie mit den Fürsten in den Königschor tragen und zur Gruft bestatten.

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1) Genaueres über die Geschichte des Münsters, mit Angabe aller bezüglichen Quellen, findet man in: Der Kaiserdom zu Speyer von Johannes Gessel 3 Bde. Mainz 1828.

 

 

Nun war Speyer eine königliche Begräbnissstadt, das Münster und das Stift aber auch für die Folge des kaiserlichen Schutzes und besonderer Gunst gewiss.

 

Heinrich III., der Fromme, vollführte den letzten Willen seines kaiserlichen Vaters hinsichtlich der Fortsetzung seiner begonnenen Bauten treulich, bereicherte das Stift durch bedeutende Schenkungen und wohnte öfters in Speyer, um den Bau des Domes recht zu betreiben; er vollendete St. Johann und das Kloster Limburg im Jahre 1042. Ein Jahr später, am 17. Februar, starb die Kaiserin Gisela; sie wurde, als fromme Mitstifterin des Domes, an die Seite ihres Gemals im Königschore daselbst beigesetzt. Je mehr sich aber der Dom seiner Vollendung näherte, desto weniger gefiel dem Kaiser der von seinem Vater bestimmte Begräbnissplatz. Als er 1052 das Osterfest in Speyer hielt, fand er den Ort, wo er einst begraben werden wollte, des engen Raumes wegen, der jetzt schon durch zwei Marmorsärge besetzt war, sehr unzweckmässig und, wenn deren noch mehrere aufgestellt würden, den Durchgang beengt, so dass er unwillig abreiste und zu Lebzeiten wahrscheinlich nicht mehr nach Speyer kam.

 

Unter der Regentschaft von Heinrichs III. Gemalin Agnes gedieh das Münster, nach fortgesetztem fünfjährigen Weiterbauen, zum glücklichen Ende, und Heinrich IV. vollendete im Jahre 1061 was der Grossvater vor 31 Jahren gegründet hatte; Bischof Einhard weihte den Bau mit den von der Kirche vorgeschriebenen heiligen Gebräuchen feierlich in diesem Jahre ein, bei welcher Gelegenheit Heinrich auch das Bisthum mit neuen Ortschaften beschenkte.

 

Aber dem kaum vollendeten Dome drohte schon baldiger Untergang. Die Wogen des Rheins unterspühlten das Erdreich worin die Grundmauern des Baues ruheten. Der König berief den berühmten Baukundigen Benno, Bischof von Osnabrück, nach Speyer, der den Bau auf der Fluss- oder Ostseite bewehrte und das Münster gegen jede nachtheilige Wirkung des Wassers sicher stellte.

 

Heinrich IV. behielt auch in der Folgezeit grosse Vorliebe für den Dom zu Speyer, den er als ein Ehrendenkmal seines Hauses und als Familiengruft besonders begünstigte. Das Hochstift wurde von ihm so reich bedacht, dass Bischof Rüdiger es der Dankbarkeit gemäss hielt, sogar von dem mit dem Bann belegten Kaiser nicht abzulassen, und dieser suchte hinwieder solche Anhänglichkeit zu belohnen. Selbst bis nach Konstantinopel war die Vorliebe des Kaisers für den Dom gelangt, und der griechische Kaiser schickte ihm ein Altarblatt von gediegenem Golde, als Kunstwerk und wegen seines Metallwerthes bewunderungswürdig, das Heinrich seiner Bestimmung gemäss in den Frohnaltar fassen liess.

 

Auf der Nordseite des Domes baute Heinrich die Kapelle zu Ehren der heil. Afra, und verschaffte derselben ein Stück von der grossen Zehe der Heiligen, deren Körper im Jahre 1064 zu Augsburg gefunden worden war.

 

Nach Rüdiger’s Tode war das Hochstift Speyer schon so bedeutend geworden, dass Heinrich es nicht für zu geringe hielt, den Bischofsstuhl mit seinem Neffen Johann, aus dem Geschlechte der Grafen des Kraichgaues, zu besetzen, wodurch das Münster an Ehre und Reichthum wuchs.

 

Heinrich IV. starb am 14. August 1106 zu Lüttich; sein Leichnam ward zwar nach Speyer gebracht, musste aber bis zum Jahre 1111 in der Afrakapelle stehen und ward erst nach Aufhebung des päpstlichen Bannes

 

 

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in den Kaisergräbern beigesetzt. Bei dieser Gelegenheit befreite Heinrich V. die Speyerer von den drückenden Lasten der Leibeigenschaft. Die Urkunde darüber liess er auf eine Tafel aus Erz giesen, mit goldenen Buchstaben und seinem Bildnisse in der Mitte, um über dem Haupteingange zum Münster aufgehängt zu werden.

 

Heinrich V. scheint weniger für den Dom selbst, der vollendet ohnehin schon grosse Schätze besass, gethan zu haben als für den Bischof Arnold, der treu zu ihm hielt. Heinrich starb am 20. Mai 1125 und liegt im Königschore begraben.

 

In der darauf folgenden blutigen Fehde erlitt das Münster keine grossen Veränderungen; die Speyerer hielten es aus Dankbarkeit für das salische Geschlecht zu den Erben dieses Hauses, und Friedrich's Gemahlin Agnes vertheidigte sich in Speyer gegen Lothar mit solcher Ausdauer und Tapferkeit, dass ihr der Kaiser einen ehrenvollen Abzug gestattete. Als dieser im Jahre 1136 das Weihnachtsfest in Speyer beging, weihte der Erzbischof Adelbert von Mainz, in des Kaisers Gegenwart, in dem hohen Münster gegen Mitternacht einen neuerbauten Altar. Unter Bischof Siegfried soll die Domkirche um das Jahr 1137 zum erstenmale durch Brand gelitten haben.

 

Konrad III. hatte einen Reichstag nach Speyer entboten; an den Ufern des Rheins war allgemeine Aufregung gegen die Ungläubigem und der heil. Bernhard machte sich auf den Weg, um die Begeisterung der Deutschen nach Palästina zu lenken. Er kam über Strasburg den Rhein herab, landete am Vorabende des Weihnachtsfestes 1146 vor Speyer und bestimmte einige Tage darauf, durch eine begeisternde Rede, die er im Münster hielt, Konrad und viele Fürsten zur Annahme des Kreuzes.

 

Zu den Zeiten Friedrichs Barbarossa und des Bischofs Ulrich brach 1159 im Dome aus unbekannten Ursachen Feuer aus. Ob Ulrich selbst oder sein Nachfolger Gottfried den Brandschaden wieder herstellen liess, ist unbekannt. Friedrich scheint den Dom weniger begünstigt zu haben, als seine Gemahlin Beatrix, die im Königschore ihr Grab zu finden wünschte. Sie beschenkte den Dom reichlich, wurde nach ihrem Tode durch ihren Sohn, König Heinrich VI., nach Speyer gebracht und daselbst feierlichst bestattet.

 

Im dreizehnten Jahrhundert blühte das Ansehen des Domes fort, und Friedrich von Bolanden weihte das Gotteshaus am 9. September 1281 von Neuem ein. Acht Jahre nach dieser Einweihung, und unter demselben Bischof, wüthete ein grosser Brand durch das Gebäude. Er scheint bedeutend gewesen zu sein, da Pabst Nicolaus IV. zu wiederholtenmalen zwei Ablassbriefe schenkte, mit denen bevollmächtigte Sammler in allen deutschen Landen Spenden sammelten, die reichlich ausfielen und womit der Schaden hergestellt wurde.

 

Die deutschen Kaiser blieben dem Münster fortwährend gewogen und Albrecht, dessen Vater Rudolph daselbst begraben lag, stiftete den Altar der h. Anna, dotirte ihn mit zwei Pfründen und liess ihn durch Bischof Peter von Basel einweihen.

 

Unter der trefflichen Verwaltung Bischofs Gerhard von Ernburg blühte Stift und Münster zu besonderem Glanze empor.

 

Im Jahre 1439 begann das Domkapitel den Bau eines Kreuzgangs auf der Südseite des Münsters. Zehn Jahre lang dauerte der Bau, der mit Kapellen reich verziert war, nebenbei auch geräumige Domspeicher und Keller enthielt.

 

Im Jahre 1450, am 6. Mai, brach hinter der Orgelbühne des Domes, durch Unvorsichtigkeit des Orgelmeisters, Feuer aus, setzte sich in den Glockenraum fort, ergriff die Dächer der Schiffe u. s. w. und brannte sie bis auf den Mauerrumpf ab. Der Bischof sah von Udenheim aus den Schmuck seines Bisthums, der Stadt Speyer Zierde und des Landes Mutterkirche in der Glut verzehren; er eilte schnell herbei, fand aber nur noch rauchende Trümmer. Da beschloss er mit seinem ganzen Kapitel die Herstellung des Tempels in seinem alten Glanze, und da seine Spenden nicht ausreichen mochten, und das Jahr 1450 gerade ein Jubeljahr war, so bewirkte Bischof Reinhard vom h. Vater einen Ablassbrief, mit dem seine Sammler eine sehr bedeutende Summe zusammenbrachten. Ausserdem kamen aus dem ganzen Speyergau gutwillige Leute, und halfen emsig, um Gottes und der Jungfrau Willen, des Landes Hauptkirche wieder herzustellen; so dass in anderthalb Jahren die neuen Thürme wieder verjüngt emporstiegen und die bleiernen Dächer von Neuem weithin erglänzten. Neue Glocken wurden gegossen, die erzenen Freibriefe der Kaiser wieder hergestellt und das alte Gotteshaus in solcher Schönheit erneuert, dass man von da an den Brand, der es so furchtbar zerstört hatte, den glücklichen nannte.

 

Lange stand das Münster, unter der emsigen Obhut seiner Bischöfe, nach dem Brande ohne irgend einen Unfall. Vielfache Verschönerungen und Verbesserungen wurden ausgeführt, unter denen die schöne Orgel (1505 vollendet) und der kunstreiche Oelberg (gegr. 1509) im Garten des Kreuzganges vorzugsweise zu erwähnen sind.

 

Der Bauernaufruhr im Speyerer Bisthum hatte keinen nachtheiligen Einfluss auf das Münster, und der Schaden, welchen die Ausplünderung unter Albrecht von Brandenburg verursacht hatte (dessen Truppen sogar das Blei von den Dächern wegnahmen), war wieder ersetzt. Die Domherrn hielten fest am alten Glauben ihrer Voreltern, und die Speyerer, obschon inzwischen anderer Glaubensansicht geworden, ehrten das alte Gotteshaus und dessen Dienst. Ihnen hätte es wehe gethan, die Zierde ihrer Stadt, das Münster, untergehen zu sehen. Der Schwede kam nach Speyer, die Domherrn hatten sich und ihres Tempels Kostbarstes geflüchtet, allein das Münster blieb heilig — ungestört und unentweiht. Spanier, Schweden, Italiener und Deutsche waren abwechselnd seither in der Wuth des Krieges durch Speyer gezogen; oft verkündeten auflodernde Dörfer und Städte ihren Weg — das Münster blieb unversehrt und blühte fort in stiller Majestät, allen, wess Landes und Glaubens, ein heiliges Denkmal der vorigen Jahrhunderte. Da nahete endlich die Stunde, in welcher diess Alles untergehen sollte! Dem christlichsten Könige war die Zerstörung des ehrwürdigen Domes und die Entweihung der alten Kaisergräber vorbehalten — am dritten Pfingsttage des Jahres 1689 ! — Am 28. Sept. 1688 besetzten Reiterabtheilungen des Marquis d’Huxelles die Stadt, denen bald andere Truppen nachfolgten. Allmählig wurden alle Kassen, Archive u. s. w· ausgeplündert, die Befestigungsmauern und Thürme der Stadt gestürzt und den ganzen Winter hindurch übel gehaust und die Bürger gedrückt. Im Mai des Jahres 1689 wollten die Franzosen abziehen, doch vorher sollten alle Einwohner nach Frankreich auswandern und Stadt und Münster in den Flammen vergehen. Mehrere Tage hindurch wüthete furchtbarer Brand, und am 2. Juni lagen drei Stifter, fünf Klöster, dreizehn Kapellen, vierzehn Zunftstuben, neun und zwanzig städtische Gebäude und siebenhundert acht und achtzig Bürgerwohnungen im Schutte und rauchten noch aus den geschwärzten Mauern. Darauf füllten die Mineurs die Brunnen aus und machten die Mauern dem Erdboden gleich. Sie kamen auch an’s Münster. Der Mauerrumpf stand noch, obgleich zerrissen und durchbrannt; da schlugen sie die Gewölbe der Schiffe ein und begannen die Mauern niederzustürzen. Unten aber in der alten Krypta bohrten sie eine Mine gegen die Grabstätte der Kaiser, um so die drei Chöre und die beiden östlichen Thürme sammt der Kuppel mit einem Schlage fliegen zu lassen — da kam noch zur rechten Zeit von Philippsburg herüber ein Eilbote des Marschalls Duras, der, auf des Stadthalters dringende Bitte, die weitere Zerstörung untersagte.

 

Lange Jahre hindurch blieb der Dom im Schutte; der Gottesdienst wurde zwar vom Jahre 1699 an schon wieder in den noch unversehrten und geräumten Theilen des Chors abgehalten, aber erst 1772, unter dem Fürstbischof August Philipp Karl, aus dem gräfl. Geschlechte von Limburg - Styrum, kam der Entwurf des Architekten Neumann aus Würzburg für die Wiederherstellung zur Ausführung. Zwölf Jahre währte der Bau, und über 200,000 Gulden verwendeten der Bischof und sein Kapitel an die Wiederherstellung des ehrwürdigen Tempels.

 

Bis zur französischen Revolution blühte nun das Stift zu Speyer in neuem Glanze und hatte sich zu grossem Wohlstande erhoben, als am 29. Sept. 1792 die Stadt durch Custine besetzt wurde. Auf kurze Zeit kehrten die deutschen Truppen zwar wieder zurück, allein in den ersten Tagen des neuen Jahres plünderten die Franzosen die Stadt und den Dom, zerschlugen und zerstörten die Altäre, Denkmäler u. dgl.; den Domschatz

 

 

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hatten die Domherrn wohlweislich schon früher über den Rhein geführt, er zerstreute sich aber dort und kam nie mehr nach Speyer zurück.

 

Durch den Frieden von Luneville fiel das linke Rheinufer an Frankreich, der alte Bischofsstuhl wurde aufgehoben, die geistliche Macht theilte sich in die Bisthümer von Mainz und Strasburg, und das Hochstift verlor alle seine weltlichen Herrschaftsrechte. Wilderich, Graf von Walderdorf, war der letzte der Speyerer Bischöfe mit dem Fürstenmantel. Aus einer freien Stadt des h. Reichs ward Speyer eine unbedeutende Provinzialstadt von Frankreich. Sie zählte damals kaum noch 5000 Einwohner, und ihr Münster, das bisher als Magazin gedient, war für die katholische Einwohnerschaft viel zu ausgedehnt, schien, wegen der grossen Kosten, der Herstellung und Unterhaltung nicht mehr werth und sollte als Nationaleigenthum und als ein Gebäude in schlechtem gothischen Geschmack zum Vortheile der Republik auf den Abbruch verkauft werden. Die Ausführung verzögerte sich jedoch durch die Reclamationen des Gemeinderaths von Speyer und durch die Bemühungen des Bischofs Colmar von Mainz, bis der letztere die Erhaltung des Tempels beim Kaiser erwirkte und ein napoleonisches Dekret, dat. St. Cloud, 23. Septbr. 1806, die Kirche dem katholischen Gottesdienste wieder überliess, die Kosten der Herstellung aber der Stadt Speyer und der katholischen Pfarrei daselbst übertrug. Zwar schenkte der Kaiser noch in demselben Jahre der Domfabrik drei Kirchen, um sie versteigern und mit dem Erlös den Dom herstellen zu lassen; allein diese Mittel reichten kaum zum nothwendigsten Schutze gegen die Witterung aus: der Dom konnte nicht für den Gottesdienst hergestellt werden, und die Katholiken zu Speyer hielten denselben in der Magdalenenkirche; das Münster blieb verlassen.

 

In diesem Zustande einer nothdürftigen Unterhaltung blieb das Münster, bis König Maximilian Joseph im Jahre 1816 die baierische Pfalz besuchte und bei dieser Gelegenheit eine durchgreifende Herstellung des Domes befahl. Bald darauf wurde auch das Bisthum Speyer neu begründet. Am 19. Mai 1822 weihte der erste Bischof, Matthäus von Chandelle, den aus seinen Trümmern entstandenen, obgleich noch nicht ganz vollendeten Dom feierlich ein, und übertrug bald darauf den Gottesdienst wieder in das Münster. Fortwährend wurde nun an der Verschönerung desselben gearbeitet, auch im Jahre 1824 das Monument für Kaiser Adolph durch Herzog Wilhelm von Nassau aufgestellt. Diesem gegenüber steht seit dem Jahre 1843 das Denkmal Rudolph’s von Habsburg, durch König Ludwig von Baiern errichtet, und ebenjetzt hat dieser kunstsinnige Fürst dem Dome seine Aufmerksamkeit in hohem Grade geschenkt, und nicht allein das Ausschmücken der ganzen Kirche mit Freskogemälden, sondern auch die Herstellung der Westseite in ihrer ursprünglichen Gestalt befohlen. —

 

 

2. Blick auf den Bau im Allgemeinen.

 

schon aus einer Entfernung von mehreren Stunden ringsum Speyer gewahrt man die Thürme und die hervorragendsten Theile des Domes, der als mächtige Masse in der Ebene des Rheinthales erscheint, das Auge anlockt und ihm einen Anziehungspnnkt gibt. Besonders vom rechten Rheinufer aus, wo man die Ostseite des Gebäudes, auf erhöhtem Ufer in einiger Entfernung vom Flusse errichtet, frei überschaut, ist die Ansicht malerisch und bei guter Beleuchtung von schönem Effect.

 

Der Dom liegt am östlichen Ende der Stadt, deren Hauptstrasse auf sein Westportal führt. Er wurde in neuerer Zeit von allen fremden Anbauten befreit und ist jetzt mit einer, in angemessener Entfernung gehaltenen Gartenanlage umgeben, wodurch die grossartige Masse des Baues rundum leicht übersehbar ist, und das Gebäude selbst, durch den Gegensatz mit den Baumgruppen, sehr hervorgehoben wird. Ein lang gestrecktes, erhöhtes Mittelschiff mit gleich hohem Querschiffe, einem nach Osten hinziehenden Chor, mit halbrunder Apsis geschlossen, drücken im Aeusseren die Kreuzform aus, die dem mächtigen Gebäude als Grundform bei seiner Anlage dient. Ueber der Kreuzvierung erhebt sich eine achtseitige Kuppel, von zwei viereckigen Thürmen überragt, die aus den beiden Winkeln des Zusammenstosses vom Ostchor mit dem Querschiffe emporsteigen. Im Westen ist das Gebäude vielfach verbaut, mit unverständlichen und nichtssagenden Formen verunstaltet, die mit der klaren Einfachheit der älteren Theile des Baues einen auffallenden Contrast bilden.

 

Treten wir durch die weite Vorhalle in das Innere des Domes, so werden wir durch die mächtigen Räume auf das lebhafteste angesprochen. Es weht durch dieses Gotteshaus eine Würde des Ausdrucks, die wahrhaft erhebend ist. Das kühn gewölbte Mittelschiff, das grossartige Querschilf mit der höher aufstrebenden Kuppel, der Chor und Chorschluss bieten in ihrer Zusammenwirkung einen Eindruck, der unser Innerstes warm ergreift, es zur Ahnung des Uebernatürlichen leitet. Der Baumeister, von den höheren Ideen seines Zeitalters inspirirt, das nach einer freieren, mehr christlichen Verehrung Gottes hinstrebte, suchte diese Sehnsucht der germanischen Gemüther in räumliche Formen zu fassen und bleibend zu machen. Von diesem Gesichtspunkte aus, und als poetische Schöpfung, hat der Dom zu Speyer einen ausgezeichneten Werth; denn bezüglich der Auffassung steht das Werk weit über der Technik seiner Zeit. Diese ist in vieler Beziehung noch unbeholfen, und die Masse hängt allenthalben als schwere Last an der Form; allein letztere strebt mit Kraft sie mit sich emporzuheben und zu bewältigen, was im Einzelnen und z. B. bei der Kuppel über der Kreuzvierung, bewundernswürdig gelungen ist.

 

Für die ungewöhnliche Steigerung der räumlichen Dimensionen, und zur Ausführung so kühner Formen durch eine ungeübte Technik, war die grösste Einfachheit der Umschliessung eine zwar natürliche, aber wesentliche Bedingung; denn es mussten sonst Schwierigkeiten erwachsen, an denen die Verwirklichung der Idee leicht hätte scheitern können, was einen Beleg mehr für die Besonnenheit und Umsicht des Baumeisters abgibt. Alles baut sich aus einem einfachen Grundrisse auf, in welchem die Kreuzform entschieden ausgedrückt ist. Der ganze Oberbau ward schon im Grundrisse mit klarem Bewusstsein vorgesehen, und die Ueberwölbung der Räume ist aus der ersten Grundanlage herausgeführt. Die Thürme im Osten dienen der Kuppel und dem Tonnengewölbe des Chores als nothwendige Widerlagspunkte und sind sonach, im Gegensatze mit gleichzeitigen Kirchenbauwerken Italiens, als wesentliche Momente in den Bau aufgenommen.

 

Einfache Grundverhältnisse herrschen bei den Hauptdimensionen des Baues, deren Einheitsmaas die Länge eines Kreuzgewölbes des Mittelschiffes (von Pfeilermitte zu Pfeilermitte) bildet. Aus sechs solcher Einheiten besteht die Länge des Mittelschiffes, aus drei die Breite der drei Schiffe. Viermal geht die Einheit in der Länge des Querschilfes auf und dreimal vom Triumpfbogen bis an den Chorschluss; die Vorhalle hat das Grundmaass einmal zur Tiefe. Auch im Aufrisse lösen sich die Hauptmaasse des Baues darin auf; vom Boden des Mittelschilfes bis auf den Anfang der Gewölbe messen die Mauern zwei Einheiten; die Höhe der Kuppel über der Kreuzvierung, vom Boden des Chores gemessen, hat davon vier im Lichten, u. s. w.

 

Eine solche Verständigkeit im Entwurfe, eine solche Klarheit der Anordnung könnte leicht auf eine spätere Zeit hindeuten 1); allein sie war gewiss in den drei, gleichzeitig gegründeten und wohl von demselben Baumeister entworfenen, Kirchenbauten Konrad’s II. ausgedrückt, und ist auch bei den Resten der Abteikirche zu Limburg an derHaardt nachgewiesen 2). Berücksichtigt man, dass das Datum der Grundsteinlegung beurkundet ist 3), dass Konrad II. schon im Jahre 1039 und Gisela 1043 in der Kaisergruft beigesetzt wurden 4), dass die Kaisergruft sowohl als auch die anstossende Krypta allen Wechselfällen der Zeit widerstanden und widerstehen mussten, dass nirgends ein Zeugniss vorliegt, welches von absichtlicher Zerstörung oder ihrem Umbau Erwähnung thut, dass der Baustyl der letzteren der Epoche ihrer Erbauung vollkommen

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1) Kugler, Handbuch der Kstgesch. S. 467.

2) M. s. die betreffende Abtheilung unseres Werkes, und die Note (1) im vierten Absch. des Textes von Speyer.

3) Geissel, a. a. O. I. S. 16 u. 17.

4) Ebendas. III. S. 226 und 266.

 

 

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angemessen ist; so kann mindestens als feststehend angenommen werden, dass die Kaisergruft und die Krypta im Dom zu Speyer noch dieselben sind, welche durch Konrad gegründet, und deren letztere im neunten Jahre des Dombaues (1039) durch Bischof Reginbald feierlich eingeweiht wurde 1). In der Krypta liegt aber der Umriss des ganzen Querschiffes, der Thürme, des Chores und der Apsis vorgezeichnet, und ihre Einschlussmauern bilden die natürlichen Fundamente des Oberbaues, der in Seiner ganzen Anlage denselben analog ist. Gleichwie aber die Krypta die Anlage des Querschiffes und Chores bestimmt, ebenso bedingt die Kaisergruft das Mittelschiff, dessen lichten Raum sie der Breite nach ganz einnimmt und nach der Länge sich von der Krypta aus bis an das zweite Feld der Kreuzgewölbe erstreckt. Die Anlage der Schiffe war also hiernach bestimmt und in der Folge durchaus nichts mehr daran zu ändern, obschon Heinrich III. diess gewiss wünschte, und wohl nur desshalb den Dom und Speyer verlies, weil jede Abänderung unmöglich war. Da nun später kein Umbau der Kaisergräber statt hatte, vielmehr die enge Behausung der Begrabenen durch die Aufgrabung im Jahre 1739 bestättigt worden ist 2); so folgt daraus wohl von selbst, dass in der Grundanlage der drei Schiffe ebenfalls keine Veränderung am ursprünglichen Plane Statt hatte.

 

Der Abschluss des Gebäudes nach Westen, durch die Vorhalle, muss wohl ebenfalls als gleichzeitig mit dem Uebrigen vorgesehen und gegründet betrachtet werden; denn es ist nirgends erwähnt, dass die Vorhalle später angebaut worden wäre, wohl aber finden wir angegeben dass, als Heinrich III. im Jahre 1056 zu Bothenfeld im Harzgebirge starb, der Dom kaum bis zum Dache des Langhauses und den westlichen Thürmen vollendet war 3). Diese und die Ueberwölbung des mittleren Theiles der Vorhalle in mehreren Stockwerkcn, wovon das obere als Glockenstube diente und wahrscheinlich als achtseitige Kuppel das Dach überragte, werden schon an dem 1061 unter Heinrich IV. vollendeten Dome gepriesen 4) und behielten ihre ursprüngliche Gestalt bis zur Zerstörung im Jahre 1689 bei.

 

Somit wäre der Grundplan des Domes zu Speyer, als in der Gesammtanordnung aus der Gründungszeit unter Konrad II. herrührend, und aus einem und demselben Geiste hervorgegangen, mit Wahrscheinlichkeit aus dem Bau selbst nachgewiesen. Zum Ueberflusse werfe man einen architektonischen Blick auf denselben, und man wird eingestehen müssen, dass hier der Gedanke an eine Arbeit mit Zusätzen, an ein Aggregat verschiedenartiger Hauptbestandtheile, nicht wohl aufkommen kann, dass eben in der ungesuchten Einfachheit und dem natürlichen Schlusse aller Linien das Grossartige der Anlage, der Guss derselben liegt, und dass es diesem herrlichen Gebäude Gewalt angethan wäre, wollte man auf irgend eine Weise eine Trennung dabei versuchen.

 

Einem gänzlichen Neubau, nach den Bränden in den Iahren 1137 oder 1159, widerspricht im Allgemeinen schon der Styl des Gebäudes, der weit hinter Alles zurückdeutet, was das zwölfte Jahrhundert an anderen Orten am Rhein aufgestellt hat, und womit die Ausführung eines Bauwerkes, das Jahrhunderte hindurch sich der besonderen Gunst der deutschen Kaiser erfreute, und bis in das vierzehnte Jahrhundert eine Begräbnissstätte derselben blieb, also gewiss auch die tüchtigsten Künstler seiner Zeit in Anspruch nahm, nicht zusammengereimt werden kann. Denn obschon die Organe des Baues naturgemäss geordnet, obschon sie constructiv begründet sind, so fehlt doch noch ihre Ausbildung und jene feinere Charakteristik, deren das zwölfte Jahrhundert nicht mehr entbehrte. Man bemerkt allenthalben nur einfache, derbe und mitunter sogar rohe Muskulatur, wie wir dieses in der Darstellung der Details und bei der Beschreibung derselben näher entwickeln werden.

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1) Geissel, a. a. O. I. S. 22 und Anm. (97).

2) Litzel, hist. Beschreib. der Kaiserl. Begräbniss in dem Dom zu Speyer, neue Ausg. von J. M. König, Speyer 1825. S. 76 u. 121 ; Geissel, a. a. O. III. S. 262 u. Anmerk. (44).

3) Geissel, a. a. O. I. S. 34 u. 35.

4) Ebendas. I. S. 39.

 

 

3. Die Vorhalle.

 

Die Vorhalle des Domes zu Speyer ist in ihrer Grundanlage im Lichten 1043 breit bei einer Mauerdicke von je 79 auf den Seiten; sie nimmt also die ganze Breite des Domes ein, und ihre Seitenmauern befinden sich in der geraden Verlängerung der Aussenmauern der Nebenschiffe. Die Tiefe der Vorhalle beträgt im Lichten 363, welches Maass ganz genau mit der Entfernung der Mitten zweier Halbsäulen an den Hauptpfeilern des Mittelschilfes (der Einheitslänge) übereinstimmt 1). Den Schluss gegen Westen macht eine ebenfalls 79 starke Mauer, in welcher sich drei Portale befanden, deren mittelstes mit dem Haupteingange in das Mittelschiff correspondirte; gegen Osten grenzt die Vorhalle an die 19½ dicke Scheidemauer, in welcher rechts und links zwei Wendeltreppen liegen, dazwischen aber die Eingangsthüre zum Mittelschiffe angebracht ist. Die Vorhalle ist im vorigen Jahrhundert (1772-1784) durch Neumann vielfach verbaut und, von der ursprünglichen Anlage sehr abweichend, verändert worden; wir können aber als bestimmt annehmen, dass die vier, in der Verlängerung der Mauern des Mittelschiffes in die Halle vortretenden Pfeiler zu der ursprünglichen Anlage gehörten. Sie sind zwar durch die Neuerungen zum Theil verdeckt, jedoch bei genauer Untersuchung immer noch bemerkbar; wodurch es sonach gewiss wird, dass die Vorhalle, analog mit den Schiffen, in drei Theile abgetheilt war.

 

Verfolgt man diese Grundanlage im Aufbau, indem man die Wendeltreppen hinansteigt; so zeigt sich, dass diese, in der dicken Scheidemauer eingeschlossen, nur bis etwa 2½ Fuss unter die Einwölbung der Seitenschiffe fortgesetzt sind und dort aufhören. Beim Ausgange der Treppen tritt man in den Dachraum über der jetzigen Ueberwölbung der drei Abtheilungen der Vorhalle, dessen Einschlussmauern hier jenen des unteren Stockes gleich sind, aber nur noch etwa sechs Fuss über den Boden reichen. Das Neumann'sche halbrunde Glockenhaus und zwei kleine Seitenthürme bauen sich aus dem Lichten dieser Einrahmung noch weiter aufwärts. Auf gleicher Höhe mit dem Gewölbeschluss der Seitenschiffe bemerkt man, in den Winkeln welche die Einschlussmauern und Pfeiler der Vorhalle mit einander bilden, allenthalben Basen von Ecksäulen, die, wie überall im Dom, im Viertelskreise aus der Mauer treten 2). An zwei Stellen, namentlich in den Winkeln bei den Wendeltreppen, stehen auch die kurzen Ecksäulen noch auf den Basen und sind mit Würfelkapitälen gedeckt. Basen und Kapitäle stimmen ganz mit jenen der kleineren Halbsäulen in den Schiffen überein, wie die Detailzeichnungen dieses genauer veranschaulichen, und beurkunden deutlich den gleichzeitigen Bau der Vorhalle mit den Schiffen, deren enge Verwandtschaft auch im technischen Theile der Ausführung unverkennbar ist. Gegen das Langhaus ist die Scheidemauer in ihrer ganzen Dicke, aber nur in der Breite von einem Treppenlichten zum andern im Aufbau fortgesetzt, das äussere Umfangsmauerwerk der Wendeltreppen aber nicht über die Höhe der Aussenmauern der Seitenschiffe erhöht. Jene starke Mauermasse steigt bis unter das Dach des Mittelschiffes und ist gegen dasselbe, als Orgelbühne, mittelst einer grossen überwölbten Oeffnung durchbrochen, welche beinahe bis unter das Kreuzgewölbe des Mittelschiffes hinaufsteigt. Ueber diesem Bogenschlusse ist die dicke Scheidemauer bedeutend abgesetzt. Auf der schmalen, gegen Norden stehenden Seite dieser Scheidemauer findet man in der Rückwand der Gallerie (letztere modern) die Jahreszahl 1069 im Haupte eines Quadersteines eingehauen, der wahrscheinlich beim Umbau im vorigen Jahrhundert von einer anderen Stelle der Vorhalle oder der westlichen Thürme dahin versetzt wurde, welche letztere, sowie überhaupt die obersten Theile des Domes, wohl noch längereZeit nach der Einweihung im Jahre 1061 im Bau blieben.

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1) Das Lichte zweier Pfeiler Entfernungen ist hierbei zu 2011, die Pfeilerbreite zu 78 angenommen, wie dieses bei den ältern Pfeilern am Königschore der Fall ist; gegen Westen hin und an den neuern Pfeilerlichten sind sehr bedeutende Differenzen bemerkbar.

2) Diese Viertelssäulen wurden im Grundrisse Taf. I. einpunktirt, obschon sie über der Einwölbung der Vorhalle angebracht sind.

 

 

Quelle:

Quelle: Denkmale romanischer Baukunst am Rhein. Der Dom zu Speyer. Hrsgg. von Franz Xaver Geier und R. Görz. Frankfurt a. M. S. Schmerber, Nachfolger H. Keller, 1846-47.

 

Das Buch wurde für die digitalen Sammlungen der Bauhaus-Universität Weimar eingescannt und ist dort über folgenden Link zugänglich:

https://digitalesammlungen.uni-weimar.de/viewer/image/PPN672211386/11/LOG_0005/

 

Persistente ID: urn:nbn:de:gbv:wim2-g-1036703

Katalog ID: PPN672211386

Titel: Denkmale Romanischer Baukunst am Rhein

Untertitel: [Abtei Limburg, Dom zu Speyer, Abtei Laach, Abtei Eberbach, Abtei Schwarzach]

Signatur: SoB 2º-3 764

Autoren: Geier, Franz Xaver; Görz, R.

Erscheinungsjahr: 1846

Erscheinungsort: Darmstadt

Sammlung: Großherzoglich Sächsische Kunstschule zu Weimar 1860-1910 Staatliche Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar 1946-1951